11.04.2017

STOCKTAKING BERLIN-PROZESS

Seit der Auftaktkonferenz der Westbalkan-Initiative 2014, die auch unter dem Namen Berlin-Prozess bekannt geworden ist, haben sich die Rahmenbedingungen auf der europäischen Bühne drastisch geändert.

Der europäische Weg der Balkan-Länder ist durch aktuelle Krisen und den Brexit heute ungewisser denn je.  Im Vorfeld des Gipfeltreffens der WB-6-Staaten im Juli 2017 in Triest luden die Friedrich-Ebert-Stiftung und die Europäische Bewegung in Serbien am 11. April 2017 Experten_innen aus Italien, Albanien und Serbien zu einer Stocktaking-Konferenz ein.

Im ersten Teil der Konferenz fand eine Bestandsaufnahme der bisherigen Ergebnisse des Berlin-Prozesses und dessen Wirkung auf die Beitrittsperspektive der Region statt. PoZudem beinhaltete das Programm Roundtables zu spezifischen Themen wie gemeinsame wirtschaftliche Entwicklung, bessere Verzahnung der Infrastrukturen der Westbalkanländer untereinander sowie effizientere Kommunikationsstrategien des Westbalkan-Prozesses. In einer Abschlusserklärung werden Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Fortsetzung des Prozesses formuliert. Die Teilnehmenden konnten sich bei der Bewertung der neuen politischen Trends in Europa darauf einigen, dass die aktuelle Lage viele Risiken, aber auch neue Chancen für die WB-Länder in sich birgt.

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